
Eine App animiert Kinder zum Lesen von Büchern.
Dass Bücher auch in Gefängnissen eine Bedeutung haben, zeigt eine Non-Profit-Initiative in den USA. Ihr Gründer verbrachte selbst 9 Jahre in einem.
Dort entdeckte er in Isolationshaft, als ihn Mitbewohner heimlich mit Lesestoff versorgten, wie Geschichten und Gedichte ihm eine Perspektive für die Zukunft gaben.
Inzwischen baut der zugelassene Anwalt kleine Bibliotheken in amerikanischen Haftanstalten auf. Sein Team, zu dem auch ehemalige Inhaftierte gehören, fertigt die Bücherregale selbst.
Aktuell gibt es in 52 Gefängnissen insgesamt 520 Bibliotheken und es wurden fast 300.000 Bücher zur Verfügung gestellt. Sie führen zu internen Buchclubs, die Gespräche und ein Gruppengefühl wecken.
Auch Initiativen zu Hairstyling oder Programmieren helfen Insassen bei der Rückkehr in die Freiheit.



