Korallen regenerieren sich mithilfe von Probiotika.
Bei Knochentransplantationen kommen körpereigene Stammzellen zum Einsatz, führen aber möglicherweise zu Komplikationen oder Krankheitsübertragungen.
Alternative Ersatzzellen aus Säugetiergewebe – sogenannte Xenogene – sind mit Blick auf Umwelt und Ethik fragwürdig.
Deshalb hat ein Wissenschaftsteam an der Universität in Oslo ihren Forschungsbogen weiter gespannt. Fündig wurden sie bei Eierschalen.
Die enthalten nicht nur Kalzium und Phosphor, sondern auch Magnesium und Strontium, was die Knochenregeneration anregt.
Mit einer spezielle Methode wurden die Schalen von Endotoxinen (Abfallprodukten von Bakterien) befreit und in Kalzium-Phosphat-Partikel umgewandelt.
In Labortests harmonierten die Partikel mit den körpereigenen Zellen für Knochenwachstum (Osteoblasten) und dem Immunsystem sehr gut.
Bei einer anderen Methode helfen hochfrequente Schallwellen. Eierschalen, wiederum, sind auch ein nachhaltiges Material für die Bauindustrie.